22:00 Uhr

Ein Passant bemerkt einen Feuerschein im Haus seines Nachbarn und setzt sofort mit seinem Handy einen Notruf ab. Dafür wählt er die Notrufnummer 112. Der Disponent der Rettungsleitstelle, nimmt das Gespräch entgegen und gibt die gemachten Angaben nach der 5 W-Formel in einen Computer ein. Dieser ermittelt blitzschnell, welche Feuerwehr in diesem Bereich zuständig ist und was besonderes beachtet werden muss. Gleichzeitig alarmiert er die entsprechende Feuerwehr bzw. Feuerwehren bei größeren Schadenslagen.

22:02 Uhr

Der Alarm für die Feuerwehr wurde ausgelöst. Dies erfolgt bei der Freiwilligen Feuerwehr Elmshausen über die Sirene und den Funkalarmempfängern Die Feuerwehrleute werden nun, egal was sie gerade tun, alles stehen und liegen lassen und zum Gerätehaus eilen.

22:05 Uhr

Der erste Feuerwehrangehörige trifft im Feuerwehrgerätehaus ein und funkt über das 4m Band Funkgerät des TSF-W an die Rettungsleitstelle, um nachzufragen, was und wo etwas passiert ist. Danach zieht er seine Schutzkleidung an und besetzt mit den nach und nach eintreffenden Feuerwehrangehörigen die Fahrzeuge. Als erstes wird immer das TSF-W besetzt. Nachrückende Kräfte fahren mit dem MTW.

22:06 Uhr

Das TSF-W ist mit Feuerwehrleuten voll besetzt und rückt aus. Der MTW folgt ihm. Der Kontakt zwischen Feuerwehr und Leitstelle wird weiterhin über die Funkgeräte im 4m Band hergestellt. Jedes Fahrzeug verfügt über ein solches Funkgerät. Auch von Fahrzeug zu Fahrzeug wird i.d.R. über diese Funkgeräte gesprochen.

22:08 Uhr

Vor Ort an der Einsatzstelle angekommen, beginnen die Feuerwehrleute mit ihrer Arbeit. Hierbei kommen tragbare Funkgeräte im 2m Band zum Einsatz. Die Reichweite dieser Geräte ist relativ gering und beschränkt sich meist nur auf die Einsatzstelle. Der gesamte Funkverkehr unterliegt jedoch einer gewissen Syntax. Das heißt, dass sich an Sprachregeln gehalten werden muss und nicht jeder einfach drauf los reden kann.